Eine Arbeitskollegin fragte mich heute, wo denn das Rezept von meinem Browniekuchen auf dem Blog sei. Stimmt – gefühlte 1000 Mal gebacken, aber noch nicht als Rezept aufgeschrieben. Also will ich das gerne tun. Das Rezept basiert auf dem Rezept von Björn Moschinski aus „vegan kochen für alle“, aber variiert um einige Zutaten und Topping aus Mandeln und karamellisierten Cashew-Kernen. Aus meiner Sicht ist das wirklich einer der leckersten und schnellste Kuchen, die ich kenne. Bisher gab es niemanden, der ihn nicht mochte.
Für eine kleine Auflaufform (25cm x 21 cm) bzw. halbes Backblech
Zutaten
Für den Kuchen:
- 250 g Mehl
- 175 g Rohrohrzucker
- 2 Päckchen Vanillin-Zucker
- 125 g Kakaopulver stark entölt von Naturata (es kommt sehr auf den Kakao an, bei dieser Sorte schmeckt der Kuchen am Besten)
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Natron
- 325 ml soja so lecker Bio Soja Reis Drink (Soja Food GmbH), ungezuckerte Variante wählen
- 75 ml geschmackneutrales Rapsöl (z.B. tip von real)
- 100 g abgetropfte Schattenmorellen aus dem Glas
Für das Topping
- 250 g Edel-Kuvertüre von Dr. Oetker (nicht verwechseln mit Zartbitter, die ist nicht vegan von Dr. Oetker)
- eine Handvoll Cashew-Kerne
- 1 EL Alsan
- 1 EL Agavendicksaft
- gehobelte Mandeln
Zubereitung
Kuchen:
Alle trockenen Zutaten in einer Küchenmaschine bzw. mit einem Handmixer kurz durchmischen und dann die flüssigen Zutaten (bis auf die Schattenmorellen) untermischen und das Ganze zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben (oder auf das Backblech streichen und an der Seite mit Backpapier einen Rand bauen, damit der Teig nicht zerfließt). Die Schattenmorellen gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit einem Löffel etwas eindrücken, damit sie im Teig versinken. Ein bißchen können sie auch herausschauen, das schadet nicht. Den Kuchen im Backofen auf mittlerer Schiene bei 210 Grad 18 – 20 min backen.
Topping:
Die Kuvertüre entweder in einem Wasserbad schmelzen lassen oder die “faule” Variante nehmen und die Schokolade in der Mikrowelle schmelzen (In meiner dauert das 2 min bei höchster Stufe; Vorsicht, wenn die Schokolade zu lange in der Mikrowelle ist, “kippt” sie und wird grisselig und ist nicht mehr nutzbar). Die geschmolzene Schokolade gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.
Einige Mandeln über der Schokolade verteilen.
In einer beschichteten Pfanne Alsan und Agavendicksaft sowie die Cashew-Kerne geben und unter häufigem Rühren bei hoher Hitze karamellisieren lassen. Vorsicht, das geht nachher sehr schnell und das Gemisch wird extrem heiß, daher nicht mit den Fingern hineingreifen. Darauf achten, dass die Cashews nur goldbraun werden und sofort auf der Schokoladenschicht – sie kann ruhig noch flüssig sein – verteilen (es macht nichts, wenn Restgemisch aus Alsan und Agavendicksaft mit über den Kuchen geträufelt werden, das Karamell wird hart und schmeckt noch mal extra lecker) .
Den Kuchen weiter auskühlen lassen, bis auch das Topping fest wird.
Veganer Browniekuchen extreme: Wer es noch schokoladiger und cremiger haben möchte, der sollte bevor die Topping-Schicht, wie zuvor beschrieben aufgetragen wird, eine Schicht Mousse au chocolat auf den ausgekühlten Browniekuchen geben. Das ist der absolute Hammer!
Und hier geht´s zur nächsten Browniekuchenvariante!