Gekaufte vegane Proteinriegel sind oftmals sehr teuer und schmecken auch nicht immer lecker. Auch die Einzelverpackung ist nicht besonders umweltfreundlich. Warum nicht leckere vegane Proteinriegel in ganz kurzer Zeit selbst machen? Dabei kann man sein geschmackliches Lieblingsproteinpulver verarbeiten. Damit habt ihr immer einen Vorrat, denn im Kühlschrank halten sie sich bestimmt für eine Woche – wenn ihr sie nicht vorher aufgenascht habt.
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Für 10 vegane Proteinriegel
(pro Riegel ohne Topping: 12 g Protein, 20 g Kohlenhydrate, 8 g Fett)
Mir schmecken sie so am Besten, wer Fett oder Kohlenhydrate sparen will, reduziert Kokosöl bzw. Datteln. Ein bißchen Kokosöl wird aber für die Konsistenz benötigt.
Zutaten
Für die Riegelmasse (12 g Protein)
- 120 g Vollkorn-Haferflocken (z.B. Bio DM Eigenmarke, Feinblatt)
- 120 g veganes Schokoproteinpulver (z.B. V-Protein Vegan 4K Blend) – Die Wahl des Proteinpulverser bestimmt entscheidend den Geschmack, also nehmt am Besten euer Lieblingspulver
- 55 g natives Kokosöl (fest, z.B. Bio Kokosöl nativ von DM)
- 55 g ungesüsste Crunchy Erdnussbutter (z.B. Whele Sports Peanut Butter Crunchy, nicht zu verwechseln mit Erdnussmus)
- 230 ml ungesüsste Hafermilch, (z.B. Bio DM Eigenmarke oder alpro Not Mlk 3,5 % Fett, die ist besonders cremig)
- 15 Datteln
Für das Topping (nicht in Nährstoffberechnung eingeflossen)
Variante Ganache
- 100 g vegane ungesüsste Schlagsahne (z.B. universelle Schlagcreme von Schlagfix)
- 100 g vegane dunkle Schokolade (z.B. von Lindt Zartbitter mit 52% Cacao)
- vegane Dinkel-Hafercrunchy (z.B. von Bio DM Eigenmarke)
Variante Schokobezug
- vegane Schokolade, z.B. mit Orangengeschmack (z.B. Fair Schweizer Bio-Bitterschokolade mit Orange und 60% Kakao von Aldi)
Sonstiges
- kleine Auflaufform (ca. 18×18 cm)
- Backpapier
- Küchenmaschine / Mixer
Zubereitung
Haferflocken fein mahlen, z.B. mit Küchenmaschine oder Mixer, mit dem Schokoproteinpulver mischen und beiseite stellen.
Peanut Butter und Kokosöl in einen Topf geben und bei geringer Temperatur schmelzen lassen, bis das Kokosöl flüssig ist. Die Peanut Butter kann ruhig noch etwas fest sein. Das Gemisch mit der Hafermilch und den Datteln in einen Mixer geben. Alles so mixen, dass die Dattelstücke so ca. noch ca. 3 – 5 mm groß sind.
Im nächsten Schritt die trockenen Zutaten dazu geben und alles zu einem Teig mischen, entweder mit der Küchenmaschine oder auf kleiner Stufe mit dem Mixer, da die Dattelstücke nicht weiter verkleinert werden sollen.
Der Teig ist etwas bröckelig. Hier die Fingerprobe machen, d.h. etwas vom Teig mit den Fingern fest zusammendrücken. Wenn die Masse hält, ist genug Flüssigkeit eingearbeitet, ansonsten ggf. noch etwas Hafermilch dazu geben. Aber Vorsicht, nicht zu viel, sonst werden die Riegel matschig.
Die Teigmasse in die mit Backpapier ausgelegte Form geben und z.B. mit Löffel oder Stempel oder auch den Händen ganz fest andrücken. Vegane Proteinriegel in 10 min einfach und schnell zubereitet. Die Geschmacks-Kür kommt mit dem Topping. Vegane Proteinriegel lassen sich aber auch ohne Topping genießen.
Für das Topping die Hafercrunchy als „Mittellinie“ einstreuen.
Schokolade in kleine Stücke brechen und entweder in der Mikrowelle (bei meiner dauert das 1:40 min) oder im Wasserbad schmelzen. Mit einem Löffel auf einer Seite der Auflaufform aufstreichen.
Für die Ganache die Schokolade mit der Sahne in einem Topf auf kleiner Flamme unter häufigem Rühren schmelzen lassen. Auf keinen Fall aufkochen! Wenn alles gut verrührt ist, das Ganze auf die andere Seite der Crunchy-Linie geben.
Die Auflaufform abdecken und zum Runterkühlen in den Kühlschrank stellen.
Der Vorteil der Ganache ist, dass sie sich im abgekühlten Zustand leicht schneiden lässt und die Riegel einen etwas pralinenähnlichen Geschmack haben.
Der Vorteil des reinen Schokoladenbezugs ist, dass er schneller im Kühlschrank fest wird. Beim Schnitt bröckelt ggf. die Schicht etwas.
Probiert einfach aus, was für Euch am Besten passt und schmeckt. Vegane Proteinriegel halten ca. eine Woche abgedeckt im Kühlschrank.
Lust auf mehr? Wie wäre es mit einem proteinreichen warmen Eintopf z.B. mit Kichererbsen und Erdnuss