Dieser orientalischen Klassiker sollte in keiner Rezeptesammlung fehlen. Das Hummus habe ich mit gerösteten Paprika verfeinert – bekommt dadurch nicht nur eine schöne Farbe, sondern schmeckt sehr lecker. Der Dip eignet sich hervorragend für die kommende Grillsaison. Ich wusste gar nicht, dass man Pitabrot so lecker selber herstellen kann – ich bin begeistert vom Ergebnis.
Für rd. 15 Falafelbällchen, rd. 6 Pitabrote, 1 mittelgroße Schüssel Hummus
Zutaten
Für das Pitabrot:
- 250 g Mehl (z.B. Typ 405)
- 1/2 TL Salz
- Prise Zucker
- 150 ml warmes Wasser
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 Päckchen frische Hefe
Für die Falafelbällchen:
- 200 g eingeweichte Kichererbsen (getrocknete Kichererbsen über Nacht einweichen lassen und das Wasser vor der Verarbeitung abgießen und die Kichererbsen gut durchspülen und abtropfen lassen; Kirchererbsen aus der Dose funktionieren nicht, die Bällchen fallen beim Frittieren auseinander)
- 1/2 geschälte Zwiebel
- 1 geschälte Knoblauchzehe
- 1 flach gehäuften TL Salz
- 4 Blätter frischen Koriander
- 15 g frische Petersilie
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 2 EL Paniermehl
- 1 EL frisch gepressten Zitronensaft
- 1 Prise Backpulver
- reichlich neutrales Öl (z.B. Rapsöl) zum Ausbacken
Für den Hummus-Dip:
- siehe Rezept hier
Zubereitung:
Pitabrot:
Alle Zutaten entweder mit der Hand zu einem luftigen Teig kneten. Der Teig sollte noch etwas feucht sein, aber nicht so, dass er nur an den Händen kleben bleibt, dann etwas Mehl einarbeiten. Den Teig für 1 h mit einem Küchentuch abgedeckt in einer Schüssel an einem warmen Ort (bzw. Ofen ganz leicht erwärmen, Schalter ausstellen, Schüssel reinsetzen, einen Holzlöffel in die Ofentür klemmen) gehen lassen. Der Teig sollte sich in seinem Volumen verdoppeln (ansonsten, noch etwas länger gehen lassen).
Den Teig danach noch einmal durchkneten und 6 Teigbällchen formen, auf ein mit Backpapier ausgelgtes Backblech verteilen und mit der Hand flachdrücken (oder ausrollen), so dass Fladen mit einem Durchmesser von rd. 8 cm entstehen. Die Fladen mit Wasser bestreichen und mit einem Küchentuch abgedeckt noch einmal 30 min gehen lassen. Vor dem Backen noch mal mit Wasser die Oberflächen der Fladen befeuchten.
Anschließend bei auf mittlerer Schiene 250 Grad (Ober-/Unterhitze) 5-8 min backen (nicht zu lange, sonst werden sie brüchig und trocken).
Falafel:
Alle Zutaten in einem Mixer zu einer geschmeidigen Masse mixen. Sollte die Masse zu trocken sein, etwas Wasser dazugeben. Mit der Zugabe von Kreuzkümmel und Koriander könnt ihr den Geschmack der Falafel sehr beeinflussen, d.h. testet einfach Euren Lieblingsmix aus.
Kleine Falafelbällchen oder -taler mit den Händen ausrollen und in heißem Öl in einem Topf goldbraun ausbraten. Vorsicht, das geht sehr schnell, in 3-4 min sind sie fertig. Die fertigen Falafel auf einem Teller mit Küchenkrepp legen, um überschüssiges Fett abtropfen zu lassen.
Hummus-Dip:
siehe Zubereitung hier
Anrichten
Vegane Falafel schmecken auch kalt noch sehr gut!
Ihr könnte z.B. einen Pita-Burger bauen, d.h. Pitabrot aufschneiden, untere Hälfte mit Hummus bestreichen, 2-3 Falafel hineingeben, mit Salatblatt und aufgeschnittenen geröstete Paprikaschoten dekorieren!
und ich hab dir nicht geglaubt—kirchererbsen aus der dose werden absolut nix. mach ich nie wieder
Hi Andreas, mittlerweile klappt es auch mit Kirchererbsen aus der Dose/aus dem Glas: zur Teigmasse ordentlich Guarkernmehl dazugeben, das bindet.LG Karin
Hallo … ich wollte nur mal ein ganz dickes Lob aussprechen.
Du hast eine wunderschöne sehr ansprechende Seite mit tollen Rezepten!
Ich lebe seit 1993 vegetarisch und davon die letzten 6 Jahre rein vegan.
Ich bin über Facebook auf deine Seite gestossen und total begeistert.
Ein herzliches Dankeschön für die Arbeit ,Zeit und Mühe welche du investierst … einfach großartig!
Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra, wow, danke für das Lob, freue mich riesig!Liebe Grüße Karin