Wer aus der Aachener Ecke kommt, kennt ihn gut – den leckeren Aprikosenfladen! Wurde langsam Zeit, dass ich die vegane Variante backe – jetzt ist er fertig, durftet toll und kann ich direkt morgen zum Adventskaffee mitnehmen.
Für eine kleine Form (ca. 20 x 30 cm)
Zutaten
Für den Hefeteig
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 60 ml gesüßte Reismilch
- 75 g vegane Magarine
- 220 g Mehl
- 1 EL Zucker
- 1 EL neutrales Rapsöl
- Prise Salz
Für den Aprikosenbelag
- 1 Dose gesüßte halbe Aprikosen (Abtropfgewicht ca. 475 g), Saft unbedingt Auffangen!
- 4 EL feinen Zucker (keinen Rohrohrzucker)
- 50 ml Saft der Aprikosen aus der Dose
- 1 EL feine Speisestärke
- Optional: Hagelzucker zum Bestreuen
Zubereitung
Hefeteig:
Hefe in eine Tasse bröckeln , Reismilch (am besten Zimmertemperatur) einrühren und Zucker einfach darüber streuen. Die Tasse mit dem Hefegemisch mit einem Haushaltstuch abgedeckt an einem warmen Ort ca. 15 min gehen lassen.
In einer großen Schüssel alle übrigen Zutaten geben und anschließend das Hefegemisch ergänzen. Mit einer Hand gut durchkneten. Der Teig fühlt sich sehr fluffig und elastisch an. Nicht mit zusätzlichem Mehl zu sehr austrocknen, d.h. lieber etwas feuchter lassen. Den Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel mit einem Haushaltstuch an einem warmen Ort gehen lassen, bis er merklich aufgegangen ist. Das dauert ca. 30 – 40 min.
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Aprikosenbelag:
Zwischenzeitlich die Aprikosen in ein Sieb geben und den Saft auffangen. Die Aprikosen auf einen Teller in kleine Stücke schneiden und anschließend in einen Topf geben und Zucker darüber streuen. Von dem Aprikosensaft 50 ml abmessen und mit der Stärke in einer kleinen Schüssel mit einem Schneebesen verrühren, bis keine Klumpen mehr zu sehen sind. Die Aprikosen im Topf noch ohne Hitze einmal kräftig umrühren und dann die Hitze hochstellen, das Stärke-Saft-Gemisch dazugeben und mit viel Rühren aufkochen lassen (das muss richtig blubbern). Nach ca. 3-4 min ist das Ganze geliert, die weiße Farbe von der Stärke weg und wird fester. Den Topf beiseitestellen.
Hefeteig ausrollen, belegen und backen:
Wenn der Hefeteig schön aufgegangen ist, ca. 2/3 des Teiges auf einem für die kleine Backform passendes Backpapier ausrollen. Einen kleinen Rand formen, damit später der Aprikosenbelag nicht überläuft. Der Teig darf am Boden nicht zu durchscheinen, d.h. nicht zu dünn ausrollen und zu viel Teig für den Rand verwenden.
Die Aprikosenmasse auf den Teig geben.
Den restlichen Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und z.B. mit einem Messer oder Pizzateigschneider schmale Streifen schneiden. Die Streifen auf dem Kuchen zu einem Gitter verarbeiten, d.h. Streifen diagonal erst in die eine Richtung und dann in die andere Richtung legen. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!
Den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 22 – 25 min bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backen. Am Besten schon mal bei 20 min schauen, je nach Ofen kann der Kuchen schnell zu braun werden! Wer mag, kann den Kuchen mit Hagelzucker bestreuen.
Veganer Aprikosenfladen kann natürlich direkt warm gegessen werden, aber am Besten den Kuchen vor dem Essen auskühlen lassen, dann lässt er sich auch besser aus der Form heben. Die Aprikosen sind dann schnittfest. Mit viel veganer Sahne ist der Aprikosenfladen am Leckersten finde ich.
Veganer Aprikosenfladen schmeckt auch am nächsten Tag noch top – Fröhliches Genießen!
Hallo!
Wahrscheinlich haben die das einige schon geschrieben – im Rezept ist Butter angegeben?!? Vegan?!? Ich habe es natürlich mit Alsan ausgetauscht, aber vielleicht magst du dein Rezept auf vegan anpassen.
Bin gespannt wie es klappt.
LG Susanne Scholz
Ah danke, habe ich wohl übersehen. Ist jetzt korrigiert, liebe Grüße