Es geht doch nichts über eine schnelle leckere Gemüsesuppe: wenn man keine Zeit zum Kochen hat und trotzdem gerne viel auf dem Teller haben möchte, wenn es draußen kalt ist und sich aufwärmen möchte, wenn man einfach keine fertige Suppe aus der Dose haben möchte… Das Rezept läßt sich nach Geschmack variieren. Viele verwenden gerne zusätzlich Sellerie, Blumenkohl oder Bohnen. Ich habe mich für die ganz einfache Variante entschieden und die kommt bei Gästen super an. Das Ganze mit Grießklößchen aufgepeppt schmeckt großartig. Erinnert mich sehr an früher, wenn mein Opa für uns gekocht hat.

Für 6 Personen

Zutaten

Suppe:

• 3 Stangen Lauch
• 3 Möhren
• 2 Zwiebeln
• 1 l Wasser
• 3 gehäufte TL Gemüsebrühepulver
• 1-2 Stängel Petersilie (glatt)
• 50 g Alsan

Grießklößchen:

• 100 g Alsan
• 1/8 l Sojamilch ungesüßt
• 1/8 l Soyacuisine
• 150  g Hartweizengrieß
• 1 TL Salz
• Pfeffer (frisch gemahlen)
• 2 EL gehackte Petersilie (glatt)

Suppe:
Porree gut waschen (an den abgeschnittenen Ende ggf. noch mal einschneiden, da sich hinter den Blättern oft noch Erde verbirgt) und in ca. 1 cm breite Ringe schneiden. Möhren schälen, waschen und ebenfalls in Ringe oder sonstige gewünschte Formen schneiden. Zwiebeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Alles zusammen mit der Alsan in einem größeren Topf anschwitzen und bei hoher Hitze gut rühren. Das Gemüse darf ruhig ein bisschen Farbe annehmen, aber nur leicht goldbraun. Das Wasser und die Gemüsebrühe dazugeben, alles gut aufkochen lassen. Mit Petersilie, Salz und Pfeffer würzen und das Ganze ca. 20 min. köcheln lassen.

Klößchen:
Petersilie waschen, gut mit Küchenpapier abtrocknen und klein hacken.
Alsan in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen. Vorsicht, sie darf nicht braun werden, d.h. rühren und ggf. ab und zu lieber vom Herd nehmen. Anschließend Sojamilch und Soyacuisine dazugeben und aufkochen. Gut rühren, damit nichts am Topfboden ansetzt. Petersilie, Salz und Pfeffer dazugeben, weiterrühren. Jetzt mit einem Holzlöffel den Grieß unter schnellem Rühren in die Flüssigkeit geben. Vorsicht, das Ganze blubbert stark, rühren, rühren, rühren, bis es eine klumpige Teigmasse wird. Am Boden wird sich eine leichte Schicht absetzen, das ist o.k, sollte nur nicht dunkelbraun werden.

Da ich keine weiteren Bindungsmittel wie Kichererbsen-, Sojamehl oder no egg verwende, werden die Klößchen etwas ungewöhnlich gegart.

Masse etwas abkühlen lassen. Ein größeres Stück Frischhaltefolie auslegen, Teigmasse (ca. 2 EL) auf die Folie legen. Ggf. bröckelt die Masse, dann mit den Händen etwas zusammendrücken und als „Wurst“ formen. Jetzt eine Seite der Folie über den Teig legen, andrücken und aufrollen. Die Enden drehen und verknoten. Es sind dann eher Grießwürstchen als Klöße, natürlich kann man auch kleinere Päckchen formen.

In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und auf kleine Hitze herunter drehen. Die Grießklößchen in den Topf geben und ca. 10 min ziehen lassen. Das Wasser darf nicht mehr „blubbern“.  Nach der Garzeit die Grießklößchen heraus nehmen, kurz abkühlen lassen, die Frischhaltefolie entfernen, aufschneiden und in Suppentassen oder Teller angerichteten Gemüsesuppe geben. Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und genießen.